Vor einigen Jahren ist unsere Mitspielerin Michelle nach Schaffhausen gezogen, sie ist dabei dem Akkordeon treu geblieben. So kam es, dass sie nun im Schaffhausener Akkordeonorchester mitspielt. Vor vier Jahren machten sich dann die Schaffhausener Spieler auf ins Schwabenland und Michelle hat ihnen das schöne Hessigheim und Umgebung gezeigt. Da durfte natürlich ein Überraschungsständchen des HHC nicht fehlen. Schnell hat man Kontakt geknüpft und der HHC wurde zum Gegenbesuch nach Schaffhausen eingeladen. Da hat dann Corona uns ein Strich durch die Rechnung gemacht und es hat nun vier Jahre gedauert, bis wir den Gegenbesuch in die Tat umsetzen konnten. Schließlich konnten wir nun mit 20 Personen vorletztes Wochenende am Samstagmorgen zu unserem 2-täigigen Ausflug starten.
Michelle hat uns herzlich auf ihrem Balkon empfangen und nachdem wir uns mit Häppchen und Getränken gestärkt hatten, ging es los in die Altstadt, wo wir bereits die Spieler des Schaffhausener Orchesters trafen. Michelle hat uns durch die Altstadt geführt und uns viel geschichtliches näher gebracht. So haben wir gelernt, dass es in der mittelalterlichen Stadtbefestigung ein Schwabentor gibt. Unser Weg führte uns quer durch die Altstadt an vielen gut erhaltenen Gebäuden vorbei und schließlich hoch auf den Emmersberg zur Festung Munot aus dem 16. Jahrhundert im Zentrum der Stadt. Von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt und natürlich den Rhein. Und am Emmersberg unterhalb der Festung wird Wein angebaut. Schnell erkannten wir Gemeinsamkeiten zwischen Hessigheim und Schaffhausen!
Nach so einer ausgiebigen Stadtführung darf ein Ständerling (Stehempfang) nicht fehlen. Die Schweizer nennen das Apero, nicht zu verwechseln mit Aperol. So lernten wir dann auch Schweizerdeutsche Begriffe dazu…
Nach dem Stehempfang ging es weiter zum gemeinsamen Abendessen, wo uns das Schaffhausener Orchester mit einem Ständchen überraschte.
Nach dem Abendessen ging es zur späten Stunde noch auf eine mittelalterliche Führung bevor wir müde, aber mit vielen neuen Eindrücken ins Hotel zurückgekehrt sind.
Bei einem Besuch in Schaffhausen darf natürlich eines nicht fehlen – der Besuch des Rheinfalls! Am nächsten Morgen gestärkt nach dem Frühstück machten wir uns bei schönstem Sonnenschein auf zum Rheinfall. Eine Bootsfahrt ist dabei ein Muss! Und das war schon beeindruckend, wie nahe der Bootsführer an den Wasserfall herangefahren ist.
Zum Abschluss hat das Schaffhausener Orchester noch zum Pizzaessen geladen. Dabei haben wir schon Mal über die nächsten Konzerttermine gesprochen und dass es eine tolle Sache wäre, wenn sich ein gegenseitiges Gastspiel einrichten ließe.
Viel zu schnell ging ein kurzweiliges schönes Wochenende zu Ende.